Eine private und ehrenamtliche Initiative von Wilfried Stender

Aufgebrochen und nun?

Donnerstag 27 Dezember 2018 | Wilfried Stender | Aktuelles & Hinweise, Revierbeobachtungen
Aufgebrochene Brutkammer von Eisvögeln und nun - Fragezeichen

Es fing alles wie immer an.

Das betroffene Eisvogelpaar. Die Fischübergabe und Paarung erfolgte am 14-04-2018.

Alles, wie immer.

Einen aufgebrochen Eisvogel Brutkessel zu erblicken, bedeutet nie etwas Gutes. Anscheint, störte es das Eisvogelpaar aber nicht weiter, sie legten eine eigene neue Röhre an. Das Verhalten, würde ich damit erklären, dass noch keine feste Bindung zur Anlage bestand.

Entdeckt, den Aufbruch.

Es war der 18-04-2018, wo ich das erste Mal in die defekte Brutkammer sah.

Die Problemstelle.

Rote Pfeile, defekte Brutkammer, gelber Pfeil, Röhre zur Kammer.

Defekte Brutkammer von Eisvögeln.

Der linke Bereich, zeigt die geöffnete Brutkammer. Ab dem kleinen Stück Holz, ist die Röhre (heller Bereich) rechts gut zu erkennen.  

Ort des Vorfalls.

Rote Pfeile zeigen die defekte Kammer und die gelben Kennzeichnungen, die Röhre.

Es wurde ein Stabilisator in die Röhre bis in die Kammer gelegt.

Es wurde ein Stabilisator in die Röhre bis in die Kammer gelegt.

Es wurde ein Stabilisator in die Röhre bis in die Kammer gelegt.

Es wurde ein Stabilisator in die Röhre bis in die Kammer gelegt.

Es wurde ein Stabilisator in die Röhre bis in die Kammer gelegt.

Es wurde ein Rohr in die Anlage verlegt, damit das Aufbaumaterial, die Röhre mit samt der Kammer nicht befühlt. Nachdem das „Putzmaterial“ angezogen hatte, wurde das Stützteil wieder entnommen.

Wäre auch eine Option.

Kam bei dieser Maßnahme aber nicht zum Einsatz, ein Metallgitter.

Naturmaterial kam zum Einsatz.

Es wurden in diesem Fall - zwei Varianten getestet. Mir war es sehr wichtig, dass das Kammerklima, so natürlich wie möglich wieder herzustellen. Somit schieden alle Blech- und Kunststoffe als Stabilisatoren aus. Ich nutzte Quellton, ein Lehmsand Gemisch, sowie unterschiedliche Steine. 

Natur bleit Natur und deshalb kam sie auch zum Einsatz. Die Steine wurden in Stellung gebracht und wurden danach eingekeilt. Alle Nager sollten sich in Zukunft daran die Zähne abbeißen.

Diverses Materiell kam zum Einsatz.

Immer neue Herausforderungen, den stelle ich mich gerne.

Neues Material versiegelt das Loch.

Es wird spannend, wie wird sich der neue Verschluss bewehren?

Der Aufbruch ist nun wieder verschlossen.

Der Boden besitzt noch eine ausreichende Wärme und Feuchtigkeit, so dass sich der Quellton mit dem Lehmgemisch gut einbinden kann. Zu beobachten wird nun sein, wie stabil bleibt die „Reparaturstelle“ bei und nach Niederschlägen. Ich freue mich auf die nächsten Monate, um mit zu erleben, was aus der Brutanlage wird. Der neue Verschluss, passt sich sehr gut dem Umfeld an.   

 

 

 

 

 

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