Die Sonne steht (…)
Mittwoch 30 August 2017 | Wilfried Stender | Aktuelles & Hinweise, Eingangsbild, RevierbeobachtungenDie Tage werden sichtbar kürzer, eine Beobachtung bei meiner letzten Beobachtung. Gemerkt hatte ich es daran, das mir Licht fehlte. Nach meiner Vorstellung, hätte ich mehr Sonnenlicht in meinem Beobachtungsfeld haben müssen - dachte ich. Mir war im Moment entgangen, die Sonne steht tiefer.
Und nun, welche Möglichkeiten standen mir vor Ort zu Verfühgung? Nicht viele, die Einstellungen meiner Kameras Verändern - gesagt getan. Alles war danach koscher und ich konnte nun fotografieren, was auch immer kommen würde. Zum Beispiel erschienen Eisvögel - mein eigentliches Ziel, an dem besagten Tag. Nach meinen Zeitplan, schlüpfen die jungen Eisvögel in den nächsten Tagen.

Hell und Dunkel, wie das wahre Leben. Im Hintergrund zu erkennen, mein Tarnstuhl.
Auffällig - aber normal, da nun die Felder abgeerntet sind, erscheinen die Wildschweine wieder auf der Bildfläche. In den meisten Fällen erscheinen die Wildschweine in der dunklen Zeit. Da in den einzelnen Revieren führende Bachen vorhanden sind, erscheinen diese aber auch am Tage. Große Aufmerksamkeit ist angesagt.
Diese Vorsicht, sollten sich all die auf die Fahnen schreiben, die meinten, sie müssen immer quer durch die Wälder gehen!
Möchten Sie weitere Informationen erhalten, schicken Sie mir bitte eine E-Mail: info@schwentine-eisvogel.info.

Auch in diesem Jahr, konnte ich junge Eisvögel dokumentieren. Beobachten konnte ich erneut, die jungen Eisvögel ließen sich nicht immer von den Altvögeln vertreiben.

Eine genaue Identifizierung ist nicht möglich, da die Aufnahmen nicht die erforderlichen Merkmale erkennen lassen. In Frage würden der Waldkauz oder die Waldohreule kommen.

Dieses Stück Rehwild, sorgt dafür, dass ein >Windhauch< die Wildkamera nicht auslöst - es frisst die Blätter ab.

Der Fuchs hat die Aktivität der Wildkamera wahrgenommen.

Hinter dem quer liegenden Baum - steht mein Tarnstuhl. Ich sitze darin und dokumentiere das Geschehen vor Ort.

Ein Eisvogel hat die Sitzwarte angenommen.

Der scheue Vogel, hat keine Vorbehalte gegenüber meinem Tarnstuhl. Ich befinde mich im Stuhl - darf nur noch Atmen und das Smartphone für die Fotodokumentation betätigen. Ich benötige keine großen Brennweiten - für coole Fotos. Meine Herausforderung liegt darin - sehen, aber nicht gesehen zu werden! Soll heißen, mein Platz soll mich so dicht wie möglich, an das auserwählte Objekt heran bringen, aber ohne als Mensch erkannt zu werden.

Auf einer Distanz von 6,38 Meter konnte ich die einfliegenden Eisvögel dokumentieren.



Diese Katze, bewegt sich weit von bewohnten Grundstücken - Abschuss ja oder nein? Könnte es sich eventuell auch um eine Wildkatze?

Das ist die Natur, fressen oder gefressen werden - die Natur kann auch grausam sein.

Erneut kam ein Wildschwein durchs Wasser und bewegte sich den Hang hinauf. Gut zu wissen, wie das Verhalten der Wildschweine ist.




Dank der Hilfe von Sylvia Urbaniak (http://www.greifvogelhilfe.de/) kann ich Ihnen mitteilen, dass es sich um einen Wespenbussard handelt - kein alltäglicher Gast in diesem Revier.

Blickkontakt in eine Wildkamera - gelassene Ricke.




Und wieder erschien >die< Katze in der freien Wildbahn.

Dieses Eisvogelmännchen kam mit einem Fisch im Schnabel eingeflogen. Was wiederum bedeutete, das die dritte Brut aus den Eierschalen geschlüpft war. Beobachtet habe ich auch, dass sich das Weibchen, nicht mehr vor Ort aufhält. Auch das ist normal und bedeutet, dass die Hälfte der Fütterungszeit vorbei ist. Die jungen werden den Brutkessel nun sehr rasch verlassen.

Dieser Stubben hat auf Tiere eine Anziehungskraft.


Junge wie alte Wildschweine durchstreifen zurzeit die Reviere. Vorsicht ist geboten, wenn sich die Wege mit führenden Bachen kreuzen.

Solch eine Perspektive von einem wilden Vogel habe ich noch nicht gesehen. Was mich sehr beeindruck, ist die Stellung der Augen von dem Graureiher.


Spielende junge Steinmarder am Eisvogel Brutcontainer. Was ich aus diesen Fotos gelernt habe, dass Drahtgeflecht auch nicht wirklich abhalten.

Bei meinen Begutachtungen von Brutanlagen, verwende ich >Blaulicht<. Durch den Einsatz von dem speziellen Licht, kann sehr gut sehen, ob eine Anlage benutzt wurde oder nicht. Liegt eine Nutzung vor, gibt das Licht auch Auskunft darüber, wie es genutzt wurde.

Erfreulich, dass es in diesem Revier auch Dachse gibt.

Für mich ein sehr gutes Omen, ich konnte zwei verschiedene - immer wieder einfliegen junge Eisvogel beobachten wie auch dokumentieren. Es handelt sich um ein Weibchen und ein Männchen. Bei Betrachtung des Gesichtsfeldes des rechten Auges, könnte ich in der Annahme leben, dass mich der junge Eisvogel im Auge hatte.
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