Ausgeflogen und nun überleben

Sonntag 03 Juli 2016 | Wilfried Stender | Aktuelles & Hinweise, Revierbeobachtungen

Am 30-06-2016 saß ich erneut zur Eisvogelbeobachtung an. Es geht noch um die spanische Eisvogelmama. Ich bekam sie am genannten Tag nicht zu Gesicht. Das Männchen, flog immer noch Fisch in den Brutkessel – zu meiner Verwunderung. Wie sich es später zeigte, war es der letzte Fisch - für das erste Gelege. Der erste Nachwuchs war ausgeflogen und verteilte sich im Revier. Mein Interesse galt dem Eisvogelweibchen und mir zeigte sich auch ein Weibchen – Jahrgang Mai 2016. Es handelte sich um eines der jungen Eisvögel von der spanischen Eisvogelmama. Aber das Eisvogelweibchen, zeigte sich in meiner Anwesenheit ja nicht – dafür das Männchen. Dieses übernahm auch die ersten >Überlebensinformation< wie zum Beispiel, Fische fangen. Das Junge, wusste, dass sie ins Wasser musste um an die Nahrung zu kommen, auch ohne das Alttier. Zumindest praktizierte sie es ohne die Anwesenheit eines Alttieres. Nicht immer mit Erfolg, zu Anfang waren es kleine Zweige, die im Wasser trieben. Aller Anfang ist schwer – auch ohne Kopfstand.

Jahrgang Mai 2016, mit spanischen Genen angereichert, ein junges Eisvogelweibchen.

Das Alttier, links sowie rechts das junge Eisvogelweibchen - mit spanischer Eisvogelmama.

Übung macht den Meister, nach dem Üben kommt der Erfolg.

Wie heißt es, vormachen, nachmachen, üben und der Erfolg stellt sich ein.

Spanisches Blut hat dieses junge Weibchen in ihren Adern.

Recken und strecken, sowie Gefiederpflege ist ihr nicht unbekannt.

Eisvögel können auffallen, passen sich aber auch sehr gut ihrer Umgebung an.

Auch ein >Kopfstand<, macht das Leben nicht unbedingt leichter.

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