Eine private und ehrenamtliche Initiative von Wilfried Stender

Hochwasser gefährdet die Eisvögel!

Freitag 28 Juni 2013 | Wilfried Stender | Aktuelles & Hinweise

In Schleswig-Holstein fliest die Schwentine, zurzeit (Juni 2013) führt sie Hochwasser.

Die Schwentine, sie führt im Juni 2013 Hochwasser. Es könnte an den vielen Niederschlägen und am Bewuchs im Gewässer liegen. Aber so richtig weis es keiner.

Hochwasser in der Schwentine im Kreis Plön.

Am 22-06-2013 war der Wasserstand der Schwentine im Bereich von Dörnick immer noch viel zu hoch. Im Bereich der Schwentinebrücke am Gut Wahlstorf waren Mähboote am 24-06-2013 im Einsatz. Nun warten wir mal ab, ob sich der Wasserstand verringern wird.

Hochwasser, erneut zieht ein Unwetter auf.

Es hatte starke Niederschläge von über 190 mm pro qm gegeben. Für die Eisvögel bedeuten solche Wassermassen eine sehr große Gefahr! Durch ein Hochwasser werden Brutwände überschwemmt und dann sind die jungen Eisvögel in den Wänden unwiderruflich verloren. Bei hohen Wasserständen mit starken Fließgeschwindigkeiten und schlechter Sichttiefe, macht das jagen von Fischen fast unmöglich. Die kleinen Eisvögel hocken aber in ihren Brutwänden und warten auf den Fisch. Leider vernichtet ein Hochwasser auch die Flachzonen, die als Nahrungsaufnahmegebiete den Eisvögeln dienen.

Ein Unwetter zieht weiter Richtung Ostholstein.

Erneute Niederschläge im Bereich der Schwentine im Ort Dörnick.

Die Schwentine breitet sich selbstständig in einer Grünlandfläche aus. Die Überschwemmungsflächen im Grünland könnten von Gössel zum Schwimmen nutzen werden.

Die Schwentine breitet sich selbstständig in einer Grünlandfläche aus. Das Problem, es erschwert oder macht es auch unmöglich, eine Grasmahd durchzuführen.

Im Bereich der Schwentine bei Dörnick gab es erneut starke Niederschläge.

Hochwasser der Schwentine belastet auch schöne Gartenanlagen, Dörnick im Juni 2013. Foto: Dr. Detlef Drenckhahn, Dörnick.

Im Hintergrund ist der Verlauf der Schwentine, im Vordergrung befindet sich eine Gartenanlage.

Hochwasser auch in der Gemeinde Dörnick, verursacht durch die Schwentine im Juni 2013.

Hochwasser im Einzugsgebiet der Schwentine im Juni 2013.

Die Schwentine führt im Juni 2013 einen sehr hohen Wasserstand.

Das Hochwasser der Schwentine im Juni 2013 erreicht nun auch die ersten Schuppen.

Fotos: Dr. Detlef Drenckhahn und Wilfried Stender, Dörnick

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Es ist notwendig, das es wesentlich mehr Überflutungspolder im Einzugsgebiet der Schwentine geben muss. Ein mehr an vernünftigen Schutzmaßnahmen für die Natur und selbstverständlich auch für die Menschen macht Sinn. Wer Zweifel hegt, sollte sich mit den Hochwassergeschädigten vom Juni 2013 unterhalten! Vielleicht wird nach solch einem Gespräch über den eigenen "Tellerrand" geschaut.

Ich bin ganz zuversichtlich, dass die Schwentine sich ihre benötigten Flächen selber holen wird, es braucht nur noch etwas Zeit. Wasser ist nicht beherrschbar!

https://www.umweltdaten.landsh.de/public/hsi/index.html

https://www.umweltdaten.landsh.de/public/hsi/hwkp_ueberschwemm.html

https://www.umweltdaten.landsh.de/public/hsi/hwkp_hwrl.html

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