Eine private und ehrenamtliche Initiative von Wilfried Stender

Wassertouristische Nutzung kontra Eisvogel!

Samstag 01 März 2014 | Wilfried Stender | Wissenswertes

Wer war zuerst da, die Wasserwanderer oder die Eisvögel?

Mir geht es um die Frage, müssen (oder sollten) Fließgewässerabschnitte für die Eisvögel befristet gesperrt werden?

http://www.asv-niederwoellstadt.de/downloads/sperrungniddaoriginalendfassung.pdf

Ich lebe in dem Bundesland, "wischen zwei Meeren", Schleswig-Holstein und da gibt es ausreichende Fließgewässer. Nicht alle sind für eine Wasserwanderung geeignet, und die sollte man auch der Natur überlassen. Die wassertouristische Nutzung, kann auf die befahrbaren Fließgewässer zurückgreifen und nutzen.

http://seenticker.wordpress.com/2013/05/29/okolowe-sperrung-flosgraben-eisvogelschutz-im-europaischen-vogelschutzgebiet/

Wenn ich die zurückliegenden Jahre analysiere, stelle ich fest, die Wasserwanderer sind da und auch die Eisvögel sind noch vorhanden. Also, wenn beide Gruppierungen immer noch vorhanden sind, warum muss oder sollte ich sie dann trennen?

Ich bin der festen Meinung, das ich sehr viel mehr Verständnis für meine Eisvogelarbeit bekomme, wenn ich keine Gewässersperrungen beantrage. Wenn ich mit den "Paragrafen" unter dem Arm zur unteren Naturschutzbehörde gehe, um Teilsperrungen zu beantragen, würde ich dadurch wirklich etwas für die Eisvögel erreichen? Es liegt ja auf der Hand, gesperrte Flächen möchte kein Grundbesitzer haben und somit würde mir auch keiner mehr das Vorkommen von Eisvögel mitteilen. Ich könnte somit meine gut gemeinte Arbeit einstellen.

Wassertouristische Nutzung und die Eisvögel können durchaus mit einander leben, die Vergangenheit hat es uns ja gezeigt, sie sind beide noch vorhanden...

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