Reviertätigkeiten im Januar 2015, Teil II
Samstag 31 Januar 2015 | Wilfried Stender | Revierbeobachtungen, Aktuelles & HinweiseDer Januar 2015 ist von Regen stark geprägt.
Nach etlichen Tagen mit Regen, zeigte sich nun auch die Sonne wieder. Es gab zudem leichten, sehr leichten Nachtfrost. Aber als ich in die Reviere fuhr, waren, wie sollte es auch anders sein, die neben Straßen glatt. Meine stillen Mitarbeiter haben erneut, bis auf eine Eule, keine aufregenden Dokumentationen gespeichert. Wenn die zurzeit sehr hohen Wasserstände sich reduzieren, dann wird auch wieder mehr zu dokumentieren sein.

Rehwild zieht durch das Revier.


Bei meinen Kontrollgängen bekommen die Wildkameras neue Speicherkarten und Batterien.


Es ist kein gutes Ohmen, wenn sich Ratten im Bereich von Eisvogel Brutwänden aufhalten. Da es eine sehr große Anzahl von Mäusen und Ratten gibt, wären mehr Eulenarten wünschenswert!

Von der Eisvogel Ansitzwarte ist nichts mehr zu sehen.

Als ich das Revier verließ, war noch kein Wasser vorhanden, dass es kam, wusste in diesem Moment noch nicht.

Das Wasser ist gekommen und nun ist es da.

In diesem Revier, ist ein Wasserstand vorhanden, dass das Hinterland schon sehr weich geworden ist.

Diese Ansitzwarte ist noch zu sehen, aber der Wasserstand wird noch weiter steigen.

Der Wasserstand ist noch weiter angestiegen.

Dank meiner Watstiefeln, ist es möglich, zu den einzelnen Eisvogel Brutanlagen zu kommen.



Mäuse und Ratten gibt es allen Revieren in Hülle und Fülle. Leider gibt es viel zu wenige Eulen in den Revieren.
Die Wasserstände sind in der 3. Kalenderwoche erneut angestiegen. Im Moment scheint es aber nicht weiter anzusteigen. Alle Eisvogel Brutanlagen sind noch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Nun warte ich auf die nächste Wetterkapriole. Eisvögel konnten im Januar 2015 noch nicht dokumentiert werden, wir sind aber guter Hoffnung, oder?
Auswechseln defekter Eisvogel - Ansitzwarten im Januar.






Mehrere Eisvogel - Ansitzwarten habe ich nun noch ausgetauscht. Nun könnten die einfliegenden Eisvögel, die vorhandenen Brutmöglichkeiten, in aller Ruhe in Augenschein nehmen. Mir war es ein Anliegen, den Eisvögeln die Möglichkeit anzubieten.
Der Hauch eines Winters ist vorhanden.

Naturkunst.
Ich musste mich aufraffen um in die Reviere zu fahren, denn mein außen Thermometer zeigte Minus 4° an. Aber wenn man erst einmal draußen war, dann gewöhnt man sich sehr rasch an die Temperaturen. Mein Außendienst wurde auch belohnt. Ich konnte beobachten, wie ein Seeadler eine größere Ansammlung von Zappen (Blesshühner) durch sein einschweben auseinander sprengte. Bei diesem Geschrei der Wasservögel, wurde wohl auch ein Eisvogel unruhig. Ich nahm die typische Eisvogel Akustik war und da saß auch schon ein Eisvogel vor mir, toll. Mein zweiter Eisvögel 2015 an der Schwentine im Herzen der Holsteinischen Schweiz.
Das Hochwasser der letzten Wochen zieht sich allmählich zurück. Dieses ist in allen Revieren zu Beobachten und schon tritt das Wild verstärk in Erscheinung.

Dieses ist mein erster Zwecktaucher, den ich für 2015 dokumentieren konnte.

Bei den niedrigen Temperaturen, muss ich alle Geräte mit neuen Batterien versorgen.

Stockente on Nachttour.

Auch die Speicherkarten müssen ausgetauscht werden.


Auch die Übertragungseinstellungen werden aktualisiert und überprüft.

Ein Marder, nimmt Blickkontakt zu einem meiner >stillen Mitarbeiter< auf. Ich hoffe, dass die Marder, die vor Ort leben, den Bestand der Ratten kurz halten.

Die Wildkamera zeigt an, dass sie ausgelöst wurde. Für mich war es nicht sichtbar. Diesen Moment hatte eine weitere Wildkamera aufgenommen.




Ein Hase und auch ein Wildschwein suchen diesen Standort auf. Auf die Eisvögel warte ich noch.

Wartungs- und Dokumentationsarbeit erfolgt im Revier, so dass bei Auffälligkeiten gleich vor Ort gehandelt werden kann.

Rehwild vor der Eisvogelbrutwand.

Spurensuche (Kot und Urin) mit Schwarzlicht, beides war noch nicht vorhanden.




Zeitraffer, vom offenen zum gefrorenen Gewässer, immer wieder beeindruckend.
Die letzte Kalenderwoche im Januar 2015.
Was konnte in der 5. Kalenderwoche, in den einzelnen Revieren dokumentiert werden? Schnellfall war dabei, aber auch der Eisvogel, sowie Marder und Füchse. Ich habe mich sehr über eine Eisvogeldokumentation, die erneut eine Wild- und Fotofalle durchgeführt hatte gefreut. An dieser Stelle, möchte ich mich bei Victoria Baronin von Plessen (Wahlstorf) sowie bei Sophie Gräfin Plessen (Dörnick) für ihre Unterstützung, meiner Eisvogeltätigkeit bedanken. Auf 54. Fotos, im Zeitraum von 4:06 Minuten zeigte sich ein Eisvogel mit Lichtbrechungen. Der Prisma Effekt wurde durch die Sonne verursacht. Dank der optischen Aufzeichnungsgeräte, können wir uns weltweit, jeden Tag weiterbilden und das für lau. Ich wiederhole mich sehr gerne, Wild- und Fotofallen sind unverzichtbar!!!

Erneut wurde ein Reh dokumentiert.


Zwei mal Minox, Wild- und Fotofalle, mit unterschiedlicher Qualität.


Der Erste, durch eine Wild- und Fotofalle (Wildkamera) dokumentierte Eisvogel im Herzen der Holsteinischen Schweiz 2015. Einflug um 11:42:26, Abflug um 11:46:32.


Mit einer Wathose ausgerüstet, geht es zu den Ansitzwarten, die mit Ästen und Blättern bestückt sind. Die Blätter und Zweige entferne ich, so wird ein >Bruch< vermieden.

Energie (Batterien) und Speichermodul werden ausgetauscht.

Künstlicher Brutcontainer für Eisvögel in der Holsteinischen Schweiz.


Ein Kleiber im Eingangsbereich eines Brutcontainer für Eisvögel.

Ein Marder streift durch das Revier.

Überprüfung der Datenübertragung.

Ein Fuchs bei Tageslicht auf Nahrungssuche.

Schnee gab es, so schnell wie er kam, so schnell war er auch wieder weg.

Immer wieder Ratten, in allen Revieren zu beobachten.

Auch in diesem Revier, Ratten. Wo sind die Eulen?

Übertragungseinstellungen werden überprüft. Bedanken möchte ich mich bei, Albrecht Graf Brockdorff-Ahlefeldt (Ascheberg), für die Unterstützung meiner Eisvogelarbeit.

Wildkamerastandort führt zurzeit Hochwasser.

Dokumentationsgerät wurde auf aktiv gestellt.


Immer noch steht diese Beobachtungs- und Eisvogelbrutanlage im Wasser, es kommt immer häufiger vor, das der Wasserstand über die Ufer tritt. Gibt es eine Wetterveränderung, wir werden es mit beobachten und dokumentieren.
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