Gekürzt und verengt
Samstag 21 November 2020 | Wilfried Stender | Aktuelles & Hinweise, Eingangsbild, RevierbeobachtungenIm Jahr 2012, kamen die ersten künstlichen Brutanlagen in verschiedenen Eisvogel Revieren zum Einsatz. Gesagt werden kann, die Annahme der künstlichen Anlagen durch Eisvögel, hatte nur einen sehr geringen Erfolg!
Da es die unterschiedlichsten künstlichen Brutröhren mit Kessel gibt, kann der hier geschilderte Einsatz solcher Brutmöglichkeiten, natürlich nicht verallgemeinert werden.
Die Vergleiche mit den Brutanlagen, die die Eisvögel in Abbruchkanten gebaut hatten, wurden die Erkenntnis gewonnen, dass die Röhren zu lang und im Innendurchmesser zu groß sind. Zudem sind Eisvogelröhren in den meisten Fällen oval und haben die ca. Maße: 6 cm hoch und 5 cm breit, Abweichungen inbegriffen.
Diese künstliche Brutanlage wurde in eine natürliche Abbruchkante gebaut, leider keine Belegung durch die Eisvögel.
Gedachter Wunsch für die neue Brutsaison 2021
In einer Abbruchkante wurde eine künstliche Brutanlage (links) eingesetzt. Daneben wurde ein Loch gedreht, was sich die Eisvögel selber weiter ausbauen sollten, sie haben es getan. Bis 2019 wurde in der selbstgebauten Anlage gebrütet, bis Nager die Anlage in Beschlag nahmen. Dieser Zustand soll sich nun wieder ändern. Der Eingangsbereich wurde verengt, in der Hoffnung, dass die Eisvögel in der kommenden Brutsaison die Anlage wieder annehmen.
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