Informationsring wurde entfernt - eine Woche nach der Entfernung
Dienstag 21 Juni 2016 | Wilfried Stender | WissenswertesAm 16-06-2016 hatte ich meine Beobachtungen bei dem >verletzten< Eisvogelweibchen fortgeführt. Das vermutete, aber noch nicht dokumentiere Weibchen, flog in meiner Anwesenheit 4x mit einem Fisch zum Nachwuchs in den Brutkessel. Das Eisvogelmännchen flog 2x mit Nahrung in den Brutkessel. Auch an den Folgetagen, führte ich Tagesbeobachtungen von mindesten sechs Stunden durch. Als wichtig empfinde ich nur, dass zwei, voneinander unabhängige Eisvögel vor Ort sind und die jungen Eisvögel füttern.
Wichtig war und ist, das die kleinen Eisvögel - weiter gefüttert werden.
Am 21-06-2016 beobachtete ich, dass es wohl das besagte Weibchen war, was immer noch von Westen einflog. Sie strich 5x mit Futter in die Röhre ein, in meiner Anwesenheit. Das Männchen flog 4x zu den kleinen Eisvögeln – in den Brutkessel.
Eine Woche nach der Entfernung des Ringes, kam >Leben< in das Revier. Ich vernahm das Einfliegen von einem Eisvogel - aus westlicher Richtung. Ein Eisvogel landete auf der Hauptansitzwarte. Mein erster Eindruck war, das ist das traumatisierte Eisvogelweibchen. Stumpfe sowie matte Farbe des Gefieders, sprachen dafür und auch die Westrichtung. Nur mein Beweisfoto, konnte ich noch nicht erstellen.
Ein >fremder< Eisvogel, sorgte für Abwechslung. Ich konnte aggressives Abwehrverhalten beobachten und spektakuläre Flugmanöver sehen. Die Vorführungen, wurden mir nicht nur einmal, sondern zweimal geboten. Als sich alles wieder beruhig hatte und die Eisvögel abgeflogen waren, bereitete ich meinen Abflug vor und führte ihn dann auch durch.
Ich freue mich auf einen weiteren Beobachtungstag, bei diesem Eisvogelpaar.
Ich habe die Apperzeption, dass hier neune >LEBENSENERGIE< einfließen wird!
Stichwörter: dr. johannes frahm kleintierkink wasbek, eisvögel, landesforst sh, landesjagdverband schleswig holstein e v, norla messe 2016, ostholsteiner anzeiger